Die Teilnehmerinnen der “Giochi del Tricolore” zu Gast in Albinea
Während ihres erfolgreichen Aufenthaltes zur Teilnahme an den „Giochi del Tricolre“ in Reggio Emilia (siehe gesonderten Blogg zu „Giochi del Tricolore“) wurden die jungen Sportlerinnen vom BBSC vom Bürgermeister der Gemeinde Albinea, Sindaco Nico Gilberti, zu einem Empfang im Rathaus Albinea eingeladen und anschließend den ganzen Tag über durch Land und Sehenswürdigkeiten begleitet.
Im Rathaus drückte Nico Alberti seine Freude über den Besuch aus, Stefania Manenti, Partnerschaftsbeaufragte von Albinea, begrüßte den Besuch als Ausdruck der lebendigen Partnerschaftbeziehungen, Roberto Iori vom „Comitato per il Gemellaggio di Albinea“, wünschte einen guten Verlauf der Sportveranstaltung. Harald Neumann, Geschäftsführer und Vertreter des Partnervereins Treptow-Köpenick, dankte für die Einladung und wies auf die Bedeutung der Jugend für die Zukunft der beiden Partnerstädte und Europas hin.
Ein besonderes Ereignis auf diesem Empfang war die Vorstellung von Kindern aus der Westsahara, woher auch ein Sportsteam an den „Giochi“ teilnahm. Diese Kinder leben jeweils für mehrere Monate in albineischen Familien, wo sie medizinisch und anderweitig betreut werden und vor ihrem „Sterben noch einmal die Freiheit erleben möchten“. Eine bedrückende Begegnung! Spontan erfüllten unsere Mädchen den Wunsch von Bgm. Giberti, an jedes Kind ein T-Shirt abzutreten. Als Dank sangen die Kinder ein arabisches Kinderlied.
Dann ging es zu einer Bootsfahrt auf dem Po bei Boretto mit einem kurzen Besuch im „Musei dell‘Acqua“. Der lokale Poet Guiseppe Ligabue führte zum Hospiz „Casa Madonna dell‘Uliveto“, wo Krebskranke in den letzten Tagen Ihres Lebens begleitet werden. Danach wurde zu einer Olivenplantage mit Herstellung von Aceito Balsamico gewandert.
Auf der Rückfahrt ein Stopp vor der Gedenkstätte von Hans Schmidt und dem Mauerbrocken. Abends dann lud Corrado Ferrari zum Essen nach Bellarosa ein, wo auch die mitgebrachte Photoausstellung zur Geschichte der Partnerschaft installiert ist.
Alles in allem ein gelungenes Kennenlernen von Albinea und eine willkommene Unterbrechung der sportlichen Wettkämpfe, die ja am nächsten Tag unvermindert weiter gingen.